Home

New POP ArT

Bilder
New POP ArT


Presse

Bilder
Tüttelütt-Design


Ausstellungen

Kontakt

Presse

Westfälische Nachrichten 12. Juli 2012

Münster - Mit einer kabarettistischen Lesung ihres humorvollen Textes über den Besuch bei einer Vernissage beendete am Wochenende Münsters Multitalent Gabi Sutter die zweieinhalb Monate dauernde Ausstellung „New POP ArT und Tüttelütt-Design“ in der Galerie „marlins“ an der Hörsterstraße.
Bereits 1981 hatte die als Autorin, Sängerin und Kabarettistin arbeitende Koblenzerin ein Studium an der FH für Design in Münster absolviert. Als gelernte Mode- und Musterzeichnerin besitzt sie weiteres handwerkliches Rüstzeug für die eigenen Kreationen zwischen Mode, Design und Malerei.
„Kitsch as Kitsch can“ war die Überschrift für die Ausstellung ihrer Werke, die Ausdruck sind von Sutters leicht verspieltem Umgang mit Leinwand, Textilien und Dekoartikeln. Auf ihren Bildern tanzen glitzernde Revuegirls, schwimmen schillernde Meerjungfrauen und träumen Bräute vom Glück.
Verziert mit Accessoires wie echten Federn oder künstlichen Blumen. Ihre T-Shirts schmücken bunte Ornamente, die sie mit glänzender Farbe direkt aus der Tube auf die Textilien malt. Als „komische Sängerin“ kann Gabi Sutter bereits am Samstag um 20 Uhr wieder erlebt werden, wenn sie zusammen mit Partnerin Kornelia Kabbaj und Musiker Peter Thiemann im Café Arte beim „Diven-Alarm“ auftritt

Westfälische Nachrichten 6.Dezember 2012
Kontraste prägen neue Ausstellung von Mone Elmer und Gabi Sutter / Eröffnung am 9. September


Gabi Sutter Foto: Privat

Ostbevern -
Zwei Künstlerinnen, wie sie kaum gegensätzlicher arbeiten könnten, widmet sich die nächste Ausstellung im Pavillon „La Folie“ an der Telgter Straße. Ihr Titel: „Fremdkörper“.

Eingeladen hat Thomas Gabriel vom Kulturforum die beiden Frauen. Nach seinen Worten hat Mone Elmer – Bildhauerin, Körperabformerin und ehemalige Heilpädagogin mit einem Atelier in Westbevern-Vadrup – ihr Hobby zum Beruf gemacht. Gabi Sutter – Sängerin, Autorin, Komikerin, Malerin, studierte Designerin, ehemalige Rockröhre aus Berlin und Chansonette in New York –, die Theaterstücke schreibt und spielt, hat den Kitsch zu ihrem Malprogramm erkoren. „Beiden geht es um den menschlichen Körper. Die ,Tüttelütt’-Kunst Gabi Sutters spielt mit Federn, Perlen, Kunstblumen und Barbiepuppen. Ihre Damenporträts glimmern und glänzen hoch artifiziell. Die Inszenierung des Körpers in der Maskerade ist das Vorherrschende“, so Gabriel. Die Körperabformungen von Mone Elmer dagegen seien bis in das letzte Fältchen und die kleinste Pore genau. Nacktheit sei für sie ein Symbol des Freiheitlichen. Das Festhalten des Schönen, des Individuellen in Körperfragmenten sei ihr Ziel. „Der Körper macht uns Menschen aus, er gehört nicht nur dazu. Er ist die letzte Zuflucht in einer sich verflüchtigenden Welt“, führt die Westbevernerin aus. „So gesehen sind meine Arbeiten eine Hommage an das Leben.“ Gabi Sutter, die „Frau mit den vielen Gesichtern“, die wohl manchem Ostbeverner durch ihre Auftritte in der Kulturwerkstatt und beim literarischen Aschermittwoch bekannt ist, will auch mit ihren Bildern unterhalten. „Aber meine Revue-Damen sind vor allem eins: eigenwillige und selbstbewusste Grazien, die sich in meinen speziellen Schnörkelwelten wohl fühlen, und das soll der Betrachter auch“, wünscht sich die Künstlerin. Warum Thomas Gabriel die Akteurinnen zusammengebracht hat? „Weil ich Gegensätze liebe und beide höchst eigenständige, androgyne Ansätze der Ästhetik ihrer Arbeiten entwickelt haben. Kunst darf auch Spaß machen.“ Dass das bei der Eröffnung am 9. September um 11 Uhr auch so sein wird, dafür sorgt das Programm. „Eine vielseitige Künstlerin darf nicht nur ausstellen, die soll gefälligst auch singen. Und das kann Gabi Sutter. Mone Elmer hat versprochen, bei dem einen oder anderen Lied mit einzufallen. Da wird dann der ernsthaften und fachlich versierten Laudatio das nötige Gegengewicht ergeben“, kündigt Gabriel an. Willi Ludwig, bekannt durch den „literarischen Aschermittwoch“ in Ostbevern und das „Kappe App“-Programm in Münster, will die Laudatio auf Gabi Sutter übernehmen. Die Ausstellung wird bis zum 30. September gezeigt. Geöffnet ist sie an den Sonntagen von 11 bis 18 Uhr.